Hallo Forum,
ich habe am Wochenende mit einem Freund in einer geselligen Runde ueber Spam diskutiert. Das eine Bier folgte dem anderen und so entstand ein recht angeregter Meinugsaustausch, an dem sich schlussendlich keiner mehr sicher wahr:
Unser Beispiel (Firmen austauschbar):
Wenn azubo.de sich handschriftlich viele E-Mail-Adressen von eBays Powersellern organisieren und die dann alle mit "Sehr geehrte Damen und Herren" anschreiben und auf das eigene Angebot aufmerksam machen wuerde, gilt das als Spam? Nach neuer Gesetzgebung braucht der Versender eine Einwilligung des Adressaten; aber: wie kommen potenzielle Geschäftsanbahnungen zustande? Wie kann Firma X (azubo) die Firma Y (Powerseller) ueber das eigene Produkt via E-Mail informieren, wenn logischerweise kein Einverstaendnis gegeben wurde, da E-Mail-Adresse von der powersellereigenen Website? Zumal das Angebot ja durchaus interessant sein kann, da die gleiche Produktkategorie. Tja...
Schlussendlich kam meinem Freund nur in den Sinn, dass auf jeden Fall die Moeglichkeit zum "Abbestellen" der Werbung in der Mail noetig ist (aehnlich wie auf den Briefkaesten keine Hauswerbung gewuenscht wird) - aber: Welche Firma will in einer Geschaeftsanbahnung schon als Fussnote schreiben "Sollten Sie kein Interesse haben, dass wir Ihnen E-Mails zukommen lassen, klicken Sie bitte <hier>".
Experten vor. Das taete doch mich mal interessieren.
Viele Gruesse
Hans-Peter