Hier ein mir nicht ganz unbekanntes Problem bei Ebay…)
Verkäufer A verkauft bei Ebay einen gebrauchten Computer an Käufer B. Zum Zeitpunkt des Versands ist der Computer voll funktionsfähig, dies kann von weiteren Personen bezeugt werden.
Nach Erhalt behauptet B, der PC sei defekt. A teilt ihm mit, dass er die Beanstandungen von B nicht nachvollziehen könne und bietet B die Rücknahme an.
B reagiert nicht auf dieses Angebot. Er schreibt stattdessen, er habe den PC nun reparieren lassen müssen und droht mit seinem Anwalt.
A weist B daraufhin, dass er ihm die Rücknahme angeboten habe und die Reparatur nicht abgesprochen wurde und somit die alleinige Entscheidung von B gewesen sei.
B gibt A eine schlechte Bewertung und droht abermals mit seinem Anwalt: er werde A verklagen und zudem eine Sperrung des Ebay-Mitgliedskontos veranlassen.
A hat seitdem nicht mehr auf die zuletzt zunehmend aggressiven (und wirren) Schreiben von B reagiert.
B konnte bis heute nicht artikulieren, was er eigentlich von A will, sondern droht stattdessen seit seinem zweiten Schreiben mit dem Anwalt und behauptet nun sogar, es hätte nie ein Angebot zur Rücknahme der Ware gegeben (obwohl B damals auf die entsprechende Email geantwortet hatte).
Nach Ansicht von A hat B mit seiner ohne Rücksprache getroffenen Entscheidung, den PC reparieren zu lassen, sämtliche Lösungsmöglichkeiten selbst ausgeschlossen: Eine Rücknahme scheidet nun aus. Ebenso hätte der Schaden, sofern er im Versand entstanden ist, über die Versicherung der Post geregelt werden können - auch dies ist nun jedoch nicht mehr möglich
Wie seht ihr den Fall bzw. wie sieht es rechtlich aus?
Vielen Dank!!!