Urheberrechtliche Schrankenbestimmungen

[Anonymous]

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich habe folgende Frage:
Es gibt doch das Recht auf Privatkopie nach §53 UrhG.
Nun schließen alle Online-DVD-Verleihe dieses Recht in ihren AGB aus.

Hält das einer AGB-Kontrolle stand?
Sind die urheberrechtlichen Schrankenbestimmungen kein zwingendes Recht? ODer beeinhalten sie nicht zumindest ein gesetzliches Leitbild?

Ich hab schon meherere Urheberrechtskommentare und Bücher durchforstest. Doch ich habe nirgends eine Antwort auf diese Frage gefunden. Was ist also die Rechtsnatur der Urheberrechtlichen Schrankenbestimmungen und wie wirken sie auf die schuldrechtlichen AGBs.

Ich würde mich sehr freuen über eine Auskunft, vielleicht mit Literaturangabe. Das Thema interessiert mich sehr.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,
Harald Krauss

[Anonymous]

Deutsches Recht war im Großen und Ganzen noch nie stimmig. Sogar eindeutige, eigentlich für jeden klar zu verstehende Paragraphen werden obendrein noch rechtsmissbräuchlich verwendet, auch und gerade von Richtern. So ist es, leider - und keine Besserung in Sicht, im Gegenteil. Schade, das.

Am Besten ist es wohl heute, sich zu fügen - so schlimm das klingt.
(natürlich dürfte so ein DVD-Produzent auch mal Pleite gehen, aber wir bringen es allesamt nicht über's Herz, diesen Schrott einfach nicht mehr zu kaufen.)

elPhilosoph