
Zitat von
aaky
Wer hat behauptet, das das fair ist? Seit wann spielt Fairness eine Rolle?
Ich hab mal was bei einem Verkäufer gekauft, der 100% positive Bewertungen hatte. Und trotzdem musste ich Wochen auf meine Ware warten, wurde hingehalten, Ware angeblich verschickt ... Wo ist da der Unterschied zu deinem Beispiel.
In einem normalen Onlineshop gibt es gar keine Kundenbewertung. Da kann jeder kaufen. Die Probleme müssten unendlich größer sein.
In einem Laden kommt einer mit einem schicken Anzug. Selbstverständlich ist der Verkäufer bereit, ihm alles zu verkaufen. Das der Käufer ein absoluter A**** ist, ist ihm auch nicht in Prozenten auf die Backe gebrannt.
Firma X bekommt einen Auftrag, irgendeine Dienstleistung zu erbringen. Woher wissen die, dass der Kunde auch wirklich am Ende bereit ist zu zahlen?
Warum hast du an den Käufer verkauft, wenn du schon vorher erkennen konntest, das irgendwas nicht passt? Warum würdest du das heute anders machen, wenn du es erkennen würdest?
Kann man nicht Käufer mit privatem Profil vom Kauf ausschließen?
Ist es nicht in der Regel so, dass der Käufer immer am kürzeren Hebel sitzt, weil er in Vorleistung gehen muss. Der Verkäufer hat eigentlich kaum Nachteile, wenn ein Käufer nicht zahlt. Ein Käufer, der schon gezahlt hat und seine Ware nicht bekommt, hat viel mehr Probleme.
Ich könnte noch mehr Argumente dafür bringen, dass das Bewertungssystem, egal wie es aufgebaut ist, weder den Verkäufer noch den Käufer dafür schützt, ein Risiko einzugehen.
Und Verkäufer, die das nicht wollen, brauchen nichts verkaufen.
Käufer die das nicht wollen, mnüssen nicht kaufen.
Keiner zwingt irgendjemanden etwas zu tun oder zu lassen.