Hallo
ich hab mal eine Frage, u.z. folgender Fall.
ein Käufer hat von mir im November ein Artikel (A) ersteigert, neu und originalverpackt, versehentlich hat der Kunde aber Artikel (B), der viel höherwertiger und doppelt so teuer ist, erhalten.
Den Artikel hat der Kunde Mitte Dezember 2006 erhalten. Nun plötzlich im Februar 2007 hat mich dieser Kunde negativ bewertet mit der Begründung das er ein falsches Gerät erhalten hat
ich hab natürlich sofort alles geprüft und erst dann ist mir die Falschlieferung aufgefallen, Lieferschein und Rechnung war Artikel (A) doch rausgeschickt wurde Artikel (B)
ich hab dem Kunden dann angeschrieben, er solle das falsch gelieferte Gerät bitte sofort originalverpackt und ungebraucht zurückschicken und hab ihm nochmal darauf hingewiesen das er es ja hätte wissen müssen das es ein falsch geliefertes gerät erhalten hat und warum er das nicht SOFORT oder innerhalb von 14 Tagen nicht zurückgeschickt hat?,
Zu Erwähnen ist das sich das Gerät (A) erheblich zu Gerät (B) unterscheidet (Bauform und Funktionen )
Nun nach 3 Woche erhielt ich das falsch gelieferte Gerät (B) in einen katastrophalen Zustand wieder, gebraucht und versifft, nur noch als Gebraucht zu verkaufen...
der Kunde hat wohlgemerkt das Gerät benutzt.
Ich hab dem Kunden angeschrieben und hab Ihm mitgeteilt das das Gerät nun geprüft wird und ich mich melde. Nach gut zwei Wochen kam ein Schreiben seines Anwalts, 1.) der Kunde widerruft seinen Kauf und möchte sein Geld wieder zurück haben. Der Anwalt des Kunden schreibt in seinem Brief das der Kunde es gemerkt hätte das er ein falsches Gerät erhalten hat.
Ich dann zu meinem Anwalt, hab ihm alles geschildert, dieser hat die Forderung des vollen Kaufpreises widersprochen, der Kunde erhält den Betrag abzüglich 30% Wertminderung, die Fotos des gebrauchten Geräts hab ich beigefügt. Nun gab es ein Antwort-Schreiben des Anwalts des Kunde der das gegenteilige Behauptet, er hätte das Gerät überhaupt nicht gebraucht und hätte sogar Zeugen und Fotos.
Doch das ist absoluter Blödsinn, wenn das falsch gelieferte Gerät tatsächlich i.O wäre, wieso dann der ganze Aufwand? wieso hat der Kunde das Gerät denn nicht SOFORT zurückgeschickt als er gemerkt hat das er was falsches bekommen hat? Fotos hab ich gemacht und jedes Gerät wird vor verlassen geprüft, wer ist nun in der Beweislast?
nun hab ich vom gegnerichen Anwalt eine eine Frist erhalten den Rest zu bezahlen oder wegen 60€ eine Klage zu bekommen.
Wie soll ich da jetzt reagieren? was für möglichkeiten hab ich, ich fühl mich echt verarscht....
danke für eure hilfe...
gruss
peter