Guten Tag,
ich bin neu hier und hab direkt mal ne Frage zu einem fiktiven Fall.
Ich werde den Verkäufer als A und den Käufer als B bezeichnen.
A bietet 2 Artikel im PC-Bereich an und B kauft diese. Nach Erhalt behauptet B dass die Artikel defekt seien. Er spricht von verbogenen Pins eines Mainboards, welche er dann auch noch eigenmächtig versucht hat zurückzubiegen. Nachdem er den Prozessor dann auf einem anderen Mainboard getestet hat, spricht er davon dass das System nicht stabil sei und die CPU dementsprechend "auch" defekt sei. Dies ist aber schonmal nicht möglich, da eine CPU entweder läuft, oder eben nicht. Nun will der Käufer sein Geld zurück und spielt dabei auch darauf an, dass er gerade noch so Minderjährig ist.
In meinen Augen ist der Verkäufer hier nicht zu einer Rücknahme verpflichtet, da 1. der Sachmangel nicht nachweißlich beim Verkäufer aufgetreten ist und an der Stelle der Käufer auch nicht sagt dass er an den Pins herumgebogen hat und 2. hier der "Taschengeld-Paragraph" auch greift. Es geht um einen Betrag im niedrigen bis mittleren 3-stelligen Bereich.
Die Artikel wurden (auf Wunsch des Käufers hin) per DHL geschickt.
Grüße!