Daten von IP-Adresse

[missborussia]

Hallo!

Eine Freundin von mir hat das Problem, dass sich ihre Tochter bei einem Filesharing Testzugang mit falschen Daten angemeldet hat. Die Daten sind von der Oma, da sie noch nicht 18 ist.

Sie hat dann vergessen, diesen Testzugang zu kündigen. Nun will dieses Unternehmen natürlich Geld haben, und das von der Oma! Nun muss meine Freundin natürlich beweisen, dass es ihre Tochter war und nicht die Oma!

Wie kann meine Freundin beweisen, dass nicht die Oma sondern die Tochter sich dort angemeldet hat? Müsste doch über die IP-Adresse herauszufinden sein, oder?

Kann meine Freundin denn die Daten der IP-Adresse vom Provider bekommen, oder muss dort eine Anordnung vom Gericht vorliegen?

Danke schonmal für Eure Antworten

[Elradon]

Wenn ich das richtig erfasst habe, muss der Anbieter, der Geld fordert, beweisen, dass ein Vertrag zustande gekommen ist. Bestreitet nun die Oma, dass einer zwischen ihr und dem Anbieter vorliegt, steht der Anbieter unter Zugzwang.

Sofern der Minderjährige ins Spiel kommt, könnten die Erziehungsberechtigten die Genehmigung des Vertrages ausdrücklich verweigern, sodass der Vertrag unwirksam ist.

[Aliraza179]

Hallo liebes Forum,

da ich manchmal besuch von freunden habe, die mit ihren computern kommen, möchte ich sicherstellen, dass ich keine Abmahnung bekome.
(Wie) K/kann man sicherstellen, dass man nicht dafür haftet, wenn jemand etwas mit seinem Rechner in meinem Netzwerk illegal herunterlädt (durch Portsperren, Logging aller Verbindungen im Netzwerk durch speedport.ip/html/capture.html...)?

[mumpel]

Hallo!

Das kann man nicht verhindern. Deine Anmeldedaten, Dein Problem.

Du könntest die Aktivitäten aufzeichnen (loggen). Darüber solltest Du die Besucher aber informieren. Mit der Aufzeichnung könntest Du herausfinden wer wann was gemacht hat. Ob das vor Gericht eine Bedeutung hätte weiss ich nicht.

Oder gleich einen Accesspoint einrichten. Jeder Benutzer bekäme dann eigene Anmeldedaten und eine feste IP. Damit wäre der Benutzer identifizierbar und Du könntest die Haftung auf den Benutzer übertragen.

Noch besser:
Der Besuch soll sich wie ein Besuch verhalten. Wer nur zu Dir zu Besuch kommt um bei Dir ins Internet zu gehen kann auch gleich zuhause bleiben.
Ich würde meinen Besuch nur in mein Internet lassen wenn ich ihm vertrauen kann. Aber außer meinen Schwestern traue ich niemandem.

Vertrauen schenken und Vertrauen geben ist der beste Schutz!


Gruß, René

[Elradon]

Man sollte wohl noch auf die BearShare-Entscheidung vom BGH hinweisen.