Eingeschränkte Garantie ??

[Platsch]

Hallo

Ich möchte als privater Verkäufer bei z.B. eBay gebrauchte, zum Teil ältere Artikel verkaufen, für die es keine Garantie (laut Gesetz) mehr gibt.

Nun kann ich auch den Käufer verstehen, das er das "Erworbene" auch ausprobieren möchte, um es auf auf seine Funktionstüchtigkeit (wie im Angebot beschrieben) zu überprüfen.

Gibt es eine Möglichkeit, dem Käufer diese "Funktionsprobe" zu gewähren, z.B. zwei Wochen nach Erhalt des Artikels, ohne gleich 1 oder 2 Jahre Garantie geben zu müssen.

Nun weis ich ja nicht, was der Käufer als Funktionsprobe versteht?

Ich , meinerseits kann nachweisen, das der angebotene Artikel von einem Fachmann/ -werkstatt auf ordnungsgemäße Funktion getestet wurde.

Mit freundlichen Grüßen
ein Platsch

[TomRohwer]

"Garantie" ist eine freiwillige Leistung des Herstellers oder Händlers. Niemand muß irgendeine Garantie geben. (Wenn er sie aber gibt, muß er sich auch dran halten.)

Gesetzlich vorgeschrieben ist die "Gewährleistungspflicht" des Händlers gegenüber dem Käufer, sofern dieser ein Verbraucher (Privatkunde) ist.

Diese Gewährleistungspflicht kann gegenüber dem Verbraucher nicht ausgeschlossen werden.

[Elradon]

Beim Privatverkauf - wie wir ihn hier haben - kann man die Gewährleistung ausschließen.

[Platsch]

Hallo Elradon

Das ich das kann, ist mir klar. Aber das war nicht meine Frage!

Ich möchte dem Käufer die Zeit geben, den erworbenen Artikel auf Funktionstüchtigkeit zu prüfen, Z.B. 14 Tage.

Und dann ist der(Kauf-) Vorgang "gestorben".

Eine weiterreichende Garantie, usw. wäre dann ausgeschlossen. Er weiß ja, das der Artikel, den er erworben hat, keine Neuware ist.

Kann ich ihm so eine, ich nenne es mal " 14-Tage Garantie" einräumen? Gibt es diese Möglichkeit.

Ein Danke vom
Platsch

[Elradon]

Das war ergänzend zu dem vorigen Beitrag. Dem dort gesagten kann ich mich nur anschließen: Garantie ist freiwillig, kann man geben, muss man nicht. Ob Garantie hier das richtige Wort ist, ist mehr als zweifelhaft.

Zunächst: Überhaupt ohne etwas davon in die Verkaufsunterlagen zu schreiben, steht es dir natürlich frei hinterher die Ware zurückzunehmen, wenn der Käufer dies auch möchte. Ganz simpel ein neuer Vertrag, wo alles übereignet würde.

Aber auch sonst seh ich keinen Grund, der dagegen spricht, vertraglich ein Recht zur Rückgabe (und dann Rückgabe des Geldes) zu vereinbaren. Allerdings solltest du dir im Klaren darüber sein, dass du dich daran dann auch halten musst. Außerdem solltest du dir vorher Gedanken darüber machen, was passiert, wenn der Gegenstand dann bei der Rücksendung etwa beschädigt wird oder verloren geht. Was passiert, wenn der Käufer den Artikel innerhalb der Zeit genutzt hat und er sich dadurch verschlechtert hat. Einfach ein "14 Tage Rückgaberecht" zu vereinbaren würde meiner Meinung nach dazu führen, dass du auf alle diesen Kosten / Verschlechterungen sitzen bleibst.

[Sitzman]

Wenn du deinen Käufern eine Garantie zugestehen möchtest, dann ist das schon mit Stress verbunden. Du musst wissen wie sich das rechtlich alles regeln lässt und wie du das in deinen vertraglichen Bedingungen miteinbeziehst. Eine Garantie kann jedoch aber für den Kunden ein wichtiges Kaufkriterium sein (vor allem bei einem Onlinekauf).

Ich denke du kommst um ein Gespräch mit einem Anwalt nicht drumherum .. hier findest du eine Anwaltssuche wo du dir mal erste Anhaltspunkte holen kannst wie das so läuft: [url]http://www.deutsche-anwaltshotline.de/rechtsanwalt/zivilrecht/garantie[/url]