Guten Abend,
ich habe leider noch ein kleines Problem so kurz vor Weihnachten.
Vor einigen Wochen habe ich einen Auftrag für einen Steuerbrief unterzeichnet, weil mich grundsätzlich Themen wie Steuern sparen interessieren. Mir war nicht bewusst, dass dies derart verbindlich ist und nicht wie bei Zeitschriften eine 4-wöchige Testphase besteht.
Also bekam ich eine Rechnung über 12 Ausgaben. Laut Anwalt besteht leider kein Widerrufsrecht, da ich kein Verbraucher bin. Nun hatte ich mir gedacht, wenn ich nicht stornieren kann sitze ich die Sache aus und reagiere gar nicht.
Also erhielt ich zwei Mahnungen und verhielt mich ruhig.
Ein Mitarbeiter S. dieser Firma hat mich dann irgendwann angerufen und wollte nachfragen aus welchem Grund die Rechnung noch nicht bezahlt worden sei. Ich habe dann gesagt ich spreche mit der Buchhaltung. Dies war mehr eine Notlüge, da ich keine Reaktion geben wollte.
Nach einer weiteren Mahnung auf die ich nicht reagiert habe, kam ein Mahnbescheid. Ich habe Widerspruch eingereicht auf Anraten meines Anwalts.
Er meinte die Klagewahrscheinlichkeit sei gering. Aber er hat sich leider Gottes geirrt. Jetzt kam die Klage vom Amtsgericht Berlin Charlottenburg.
Könnte man einen solchen Vertrag für einen Steuerbrief anfechten?
Die Kosten stehen zwei mal auf dem Auftrag. Auch sind soweit alle Informationen vorhanden. Gut ist, dass die Kosten recht klein auf dem Formular sind. Kann man da angreifen?
Für Hilfe wäre ich dankbar.
Allen hier frohe Weihnachten!