Hallo,
vor vier Wochen bekam ich Post von der GMX-Gmbh bezüglich eines Premium Accounts den mein 15 jähriger Sohn ohne mein Wissen abgeschlossen hatte. Ursprünglich wollte er dieses Angebot nur 14 Tage kostenlos testen, vergaß aber zu kündigen. Blöderweise meldete er sich als volljährig an.
Allerdings war ich nicht bereit die Kosten widerspruchslos zu übernehmen.
Nach telefonischer Rücksprache mit dem GMX Kundenservice sollte ich eine Kopie des Kinderausweises an GMX mailen, zusammen mit einer Erklärung die ich wie folgt formulierte:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
bezugnehmend auf mein Gespräch mit Frau H. von ihrem Servicebereich, sende ich ihnen im Anhang die Mahnung für meinen Sohn , K., vom 7.12.2009. Frau H. teilte mir bereits mit, dass der Vertrag nicht rechtsgültig ist und somit gelöscht wird, da mein Sohn erst 15 Jahre alt ist.
Ich bitte um Bestätigung der Vertragslöschung.
Mit freundlichen Grüßen"
Daraufhin erhielt ich folgende Mail:
"Sehr geehrter Herr XXXX,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wir haben zur Kenntnis genommen, dass Sie mit dem Abschluss des GMX ProMail Vertrages Ihres Kindes mit der GMX GmbH nicht einverstanden sind.
Damit wir den Vorgang überprüfen können, benötigen wir folgende Angaben:
- Eine Kopie des Kinderausweises
- Eine beidseitige Kopie Ihres Personalausweises
- Eine von Ihnen unterschriebene Erklärung
Senden Sie bitte die entsprechenden Unterlagen mit Angabe Ihrer Kundennummer an unsere Postanschrift, bzw. Faxnummer oder einfach per E-Mail Anhang als Pdf-Datei an [email]gmxservices@gmx-gmbh.de[/email]
Nach der Überprüfung der Daten werden wir Sie über die weitere Vorgehensweise informieren.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe.
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen"
Auch all diesen Anweisungen leistete ich Folge und dachte die Sache geklärt zu haben.
Allerdings fand ich heute morgen ein Schreiben des bayrischen Inkasso Büros in meinem Briefkasten, das mir mit Pfändung meines Besitzes droht sollte ich die Zahlung von nun ingesamt 78,02 Euro (ursprünglich waren es 17,80 Euro) nicht bis zum 20. Januar erledigen.
Soweit ich das Verstehe bin ich nach BGB §109 nicht zur Zahlung verpflichtet.
Soll ich mich durch das Inkasso Büro verunsichern lassen oder nach wie vor auf Nichtzahlung bestehen?
Vielen Dank für eure Hilfe!
PS: Ich hoffe das war nicht zu lang, aber ich wollte den Vorfall so genau wie möglich schildern damit er nachvolziehbar ist.