Händler tritt vom Kaufvertrag zurück

[tini#]

Also, angenommen:

man bestellt in einem Onlineshop eine Wahre, diese wird durch Kundendienst freigegeben, d.h., die Bestellung wird vom Händler angenommen.
Man bezahlt.

Über eine Woche versichert einem der Händler, dass die Wahre bereits versendet sei.
Jetzt meldet sich der Händler und sagt, dass er die Wahre nicht liefern kann und überweist das Geld zurück.

Ist der Händler eigentlich in der Pflicht, den eingegangenen Vertrag zu erfüllen?
Schließlich ist er den Vertrag eingegangen.

(nein, man möchte nicht auf Biegen und Brechen auf die Erfüllung des Vertrages pochen, man könnte aber angenervt sein, dass man DREI Mails bekam, dass die Wahre unterwegs sei)

Für Antworten wäre ich dankbar!

[aaky]

Ja, er ist verpflichtet. Allerdings kann er auch nach § 275 BG B zurücktreten, wenn es ihm objektiv(!) nicht möglich ist zu liefern (Ware nicht mehr am Markt u.ä.) Ein Beschaffungsrisiko geht aber zu Kosten des Verkäufers. Ebenso wäre er im Falle des Rücktritts nach 275 schadensersatzpflichtig.

[tini#]

Danke für die Info!